Rezension Die Klinge

 

Rezension Die Klinge

Blutig, Pervers, Laymon!!!
 

 Titel: Die Klinge
Autor: Richard Laymon
Verlag: Heyne Hardcore Verlag
Erscheinungstag: 10.03.2014
 Seitenzahl: 432 Seiten
Übersetzung: Marcel Häußler
Stand Alone
 
Inhalt:

Der psychopathische Albert mag Frauen. Doch die Frauen mögen Albert nicht. Unmenschlicher Hass treibt ihn dazu, alle Grenzen hinter sich zu lassen. Albert beginnt einen mörderischen Streifzug durch die USA – immer auf der Suche nach Opfern. In Kalifornien kreuzt sein Weg das Schicksal einer Gruppe junger Intellektueller. Auf einer Halloweenparty treffen alle zusammen – das Blutbad beginnt ...

Meinung:

Andrea sagt immer so schön: "Wir wollten Laymon und wir bekamen Laymon..."! 
 
Die Inhaltsangabe beschreibt nicht mal annährend wie viele Opfer Albert auf seiner Spur hinter sich lässt. Davon mal ganz abgesehen, dass wir früh den Überblick über die Anzahl verloren hatten, lässt Albert den Opfern auch keinerlei Wahl. Sobald er ihnen über den Weg läuft ist es auch schon vorbei und das rasante und blutige Abschlachten hatte schon was. Durch die Art und Weise des Mordens wurden wir auch auf die Zeit aufmerksam. Es spielt 1974 und da merkt man auch wie wenig Mittel die Polizei zur Verfügung hatte, um einen Täter zu stellen. Von tonnenweise DNA mal abgesehen, die Albert hinterließ, hatte er sich auch nicht wirklich Mühe gegeben seine Taten verdeckt oder unauffällig anzustellen.

Parallel dazu läuft der Erzählstrang über Janet und eine Lehrergemeinschaft, die es auch faustdick hinter den Ohren hat. Das sind am Anfang recht viele Namen und ich, mit einem so bestechlichen Gedächtnis, brauchte hier Zettel und Stift. Das heißt für mich aber auch, dass die Charaktere relativ blass bleiben. Aber auch hier, hatten wir nichts anderes erwartet.
 
Das Laymon ein kleines Problem hat sich in Frauen hinein zu denken, hat man hier wieder deutlich gemerkt. Die beste Freundin hintergeht einen und mit einer Umarmung ist alles aus der Welt geschafft. Auch die Männer werden wieder in große Schubladen geworfen und man erwartet einfach, dass das Arschloch sich nicht zum Besserem entwickelt. Aber von dieser Sache mal abgesehen rutscht man im Eiltempo durch den Band und brauch nicht nachdenken oder philosophieren was passiert. Deshalb haben wir zwei ja auch zu diesem Buch gegriffen und bekommen, was wir wollten!

Die Verstrickungen zwischen allen fand ich dann doch recht interessant und auch das Ende war großartig, aber richtig beeindruckend oder bleibend ist ein Laymon glaube nie. Wer also Lust hat auf wildes Abschlachten und dazu noch eine ganze Menge Sex und steife Nippel ist hier genau richtig.



Kommentare

  1. Ganz genau, dass sagt Andrea immer^^
    Bombenbild!!!

    Vielleicht geht in diesem Jahr noch ein gemeinsamer Laymon ;)

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen