Rezension Das Reich der Vampire Reihe
Rezension "Das Reich der Vampire" Reihe
Ein unglaublich episches Duett, was lange in meinem Kopf nachhallen wird!
Titel: Das Reich der Vampire Autor: Jay Kristoff
Verlag: Fischer Tor VerlagErscheinungstag: 22.06.2022
Seitenzahl: 1024 Seiten Übersetzung: Kirsten Borchardt
Band 1 der "Tale of Pain and Hope" - Reihe
Inhalt: Vor 27 Jahren ging
die Sonne unter – und seitdem sind die Armeen der Vampire auf dem
Vormarsch. Stück für Stück haben sie ihr ewiges Reich ausgedehnt und den
Menschen den Boden streitig gemacht, bis nur noch an wenigen Orten ein
unbeschwertes Leben möglich ist. Kleine Inseln des Lichts in einem Meer
aus ewiger Finsternis. Als der junge Gabriel de León
sein Heimatdorf verlassen muss, führt ihn sein Weg nach San Michon, zum
Orden der Silberwächter, einer heiligen Bruderschaft, die das Reich und
die Kirche gegen den Ansturm der Bestien verteidigt. Und noch ahnt er
nicht, dass er zur größten Legende des Ordens werden wird – und zur
letzten Hoffnung einer sterbenden Welt.
Meinung:
Mein Buddyread mit Sandra war leider etwas langwierig, aber mit nichten langweilig... 1
Monat haben wir für dieses Monster gebraucht und unsere Meinungen
könnten nicht unterschiedlicher sein. 🙈
Um mal die die Ungeduldigen etwas vorweg zu nehmen, ich war begeistert... 😅 Wir starten in einem düsteren Verlies und lernen Gabriel de Leon kennen. Er soll seine Geschichte seinem schlimmsten Feind, einem Vampir erzählen. Jean-Francois ist Geschichtsschreiber der Königin und das Zwischenspiel, die Wortgefechte und trockenen Witze der beiden fand ich bis zum Schluss genial. Allgemein fand ich den Humor großartig, sehr spontan und auch stellenweise unpassend,
also genau meins. Für mich war es von der ersten bis zur letzten
Seite spannend und abwechslungsreich gestaltet. Man erkennt schnell die
Idee dahinter, aber die Wirkung wird dadurch nicht verfehlt. Wir
springen quasi immer zwischen einer sehr weitläufigen Vergangenheit, zu
einer etwas näheren Vergangenheit. Und natürlich endet jeder Wechsel mit
einem Cliffhanger. Der Erzählstil ist schnell erfasst, ausgeschmückt mit
tollen Beschreibungen und wirklich guten Zitaten. Alles in der
Ich-Perspektive, was uns als Leser zwar nur eine Seite der Ereignisse
gibt, aber das ändert sich ja vielleicht im Band 2.
Gabriel ist
toll gezeichnet und am besten hat mir seine Entwicklung gefallen. Man
merkte immer spätestens an ihm, in welcher Zeit wir uns befinden. Die
anderen Teilnehmer wurden eher oberflächlich gehalten, was mich an sich
nicht störte, man zu ihnen dadurch aber wenig Beziehung aufbauen konnte.
Mein
einziger Kritikpunkt ist eigentlich nur, dass ich an vieles erinnert
wurde. Das Rad wurde hier nicht neu erfunden und ich war teilweise etwas
enttäuscht, wie man sich aus Sakrileg, Interviews mit einem Vampir und
anderen tollen Büchern bedient hatte.
Gerade in Bezug auf die
kirchliche Komponente musste ich oft schmunzeln, wie grandios da
argumentiert wurde. Ganz meine Ansicht... 🤭
Die Gestaltung ist
natürlich überragend gelungen und hat mir das Lesen noch mehr versüßt.
Ich muss halt auch immer auf der Karte schauen, wo ich bin und wie weit
es noch ist und dazwischen die Illustrationen waren auch eine
Augenweide...
Ihr merkt, ich war bestens unterhalten und gebe eine rießen Leseempfehlung für Vampirfans, die eine Schwäche für heroische Reden, guten Humor und lange Reisen haben, sowie Titel: Das Reich der Verdammten Autor: Jay Kristoff
Verlag: Fischer Tor VerlagErscheinungstag: 29.05.2024
Seitenzahl: 1008 Seiten Übersetzung: Kirsten Borchardt
Band 2 der "Tale of Pain and Hope" - Reihe
ACHTUNG AB HIER SPOILER!!!
Inhalt: Nachdem
Gabriel de León den Orden der Silberwächter verlassen hat, begibt er
sich zusammen mit seiner mysteriösen Verbündeten Liathe auf die Suche
nach dem Ursprung der Vampirherrschaft: Er soll den Gral zu einem Weisen
des uralten Volks der Esani bringen, um zu erfahren, wann der Fluch
begann – und wie er sich beenden lässt. Doch
verfolgt von den Kindern des Ewigen Königs und der Heiligen Inquisition,
ist kein Schritt gefahrlos, denn Verrat lauert hinter jeder Ecke. Und
dass Gabriel und seine Gefährten in einen Krieg hineingezogen werden,
der seit Jahrhunderten in der Dunkelheit ausgefochten wird, verbessert
ihre Erfolgsaussichten auch nicht gerade … Meinung:
Nachdem Jean-Francoir und Gabriel de Leon sich nach ihrem letzten Treffen doch recht brutal voneinander verabschiedet haben, starten wir in diesem Band mit dem Geschichtsschreiber in einer sehr aufgewühlten Situation. Wir bekommen nicht nur einen kurzen Abriss der Geschehnisse aus Band 1 zum Start in Form eines Glossars, sondern auch noch eine emotionale Reise des eben genannten zu den letzten Vorkommnissen. Da aber auch ihm keine Wahl bleibt, finden wir uns schnell wieder in dem bekannten Duett und lauschen, wie es Gabriel weiterhin erging.
Dior Lachance, Celene Castia (Liathe) und Gabriel haben sich zusammen auf den Weg gemacht um Diors Potential zur Gänze nutzen zu können, ohne dass jemand stirbt. Dass das nicht einfach wird, war von Anfang an klar, aber auf solche Entwicklungen war ich stellenweise wirklich nicht gefasst.
Ihr merkt, auch bei Band 2 war ich voll im Modus und restlos begeistert. Hätte es die spärliche Zeit zugelassen, hätte ich es durchgängig gesuchtet, aber wie das Leben so spielt, hatte ich glücklicherweise somit länger etwas von diesem Spaß.
Der Humor war wieder genau mein Ding und die verbalen Abschläge so vieler Parteien so ungemein unterhaltsam. Wie hier in diesem Zitat:
"BUMM", brüllte Gabriel, schoss aus dem Sessel nach vorn und klatschte in die Hände. Jean-Francoir hörte auf zu schreiben und sah ihn pikiert an. "Muss das sein, Silberwächter?" "Was denn?" "Dass ihr hier wie ein betrunkener Minnesänger in einer Bordellpantomime aufdreht." Gabriel zuckte mit den Achseln und schenkte sich nach."Im Leben sollte man das tun, was man liebt" (...) Der letzte Silberwächter sah den Geschichtsschreiber fragend an, da er so still bliebt: "Also, wo waren wir?" Der Geschichtsschreiber verdrehte die Augen. "Bumm?" "BUMM!" brüllte Gabriel, schoss wieder aus dem Sessel und klatschte in die Hände. "Die Nächte mögen mir gnädig sein" seufzte der Marquis.
Klar kommt auch der zweite Teil nicht ohne extrem heroische Szenen, bewegende und emotionale Ereignisse und nicht enden wollende Probleme aus. Ich für meinen Teil hatte nicht einmal das Gefühl, das ich ständig dasselbe lese, auch wenn die Grundidee dahinter sicherlich den Anschein erweckt. Aber gerade wieder solche Aussagen und Zitate ließen mich innehalten und kurz gedanklich abschweifen.
" Betest du zu deinem Gott, Silve`war?" "Nicht mehr.Er hört nie zu Madame." Jetzt sah sie mir in die Augen und ihre Stimme war hart und kalt wie Stahl. "Wenn du nie zu ihm betest, Jungchen, was soll er dann auch hören!"
Ich finde hier steckt so viel mehr drin, als nur Krieg, Vampire und viel Sex, obwohl das die Grundlagen des Ganzen sind. Auch lesen wir tatsächlich, wie in Band 1 vermutet, aus 2 verschiedenen Perspektiven und Erzählungen. Für mich war das nicht nur eine willkommene Überraschung, sondern auch ein toller Plotttwist. Einer von Vielen, wohl bemerkt! Auch die landschaftlichen Beschreibungen, die detailliert skizzierten Figuren und wunderschönen Illustrationen runden auch diesen Band perfekt ab.
Abschließend kann ich nur sagen, dass jede der über 2000 Seiten sich für mich mehr als gelohnt haben und ich werde gespannt auf den dritten Teil warten!
Titel: Das Reich der Vampire Autor: Jay Kristoff
Verlag: Fischer Tor VerlagErscheinungstag: 22.06.2022
Seitenzahl: 1024 Seiten Übersetzung: Kirsten Borchardt
Band 1 der "Tale of Pain and Hope" - Reihe
Inhalt: Vor 27 Jahren ging
die Sonne unter – und seitdem sind die Armeen der Vampire auf dem
Vormarsch. Stück für Stück haben sie ihr ewiges Reich ausgedehnt und den
Menschen den Boden streitig gemacht, bis nur noch an wenigen Orten ein
unbeschwertes Leben möglich ist. Kleine Inseln des Lichts in einem Meer
aus ewiger Finsternis. Als der junge Gabriel de León
sein Heimatdorf verlassen muss, führt ihn sein Weg nach San Michon, zum
Orden der Silberwächter, einer heiligen Bruderschaft, die das Reich und
die Kirche gegen den Ansturm der Bestien verteidigt. Und noch ahnt er
nicht, dass er zur größten Legende des Ordens werden wird – und zur
letzten Hoffnung einer sterbenden Welt.
Titel: Das Reich der Vampire Autor: Jay Kristoff
Verlag: Fischer Tor VerlagErscheinungstag: 22.06.2022
Seitenzahl: 1024 Seiten Übersetzung: Kirsten Borchardt
Band 1 der "Tale of Pain and Hope" - Reihe
Inhalt: Vor 27 Jahren ging
die Sonne unter – und seitdem sind die Armeen der Vampire auf dem
Vormarsch. Stück für Stück haben sie ihr ewiges Reich ausgedehnt und den
Menschen den Boden streitig gemacht, bis nur noch an wenigen Orten ein
unbeschwertes Leben möglich ist. Kleine Inseln des Lichts in einem Meer
aus ewiger Finsternis. Als der junge Gabriel de León
sein Heimatdorf verlassen muss, führt ihn sein Weg nach San Michon, zum
Orden der Silberwächter, einer heiligen Bruderschaft, die das Reich und
die Kirche gegen den Ansturm der Bestien verteidigt. Und noch ahnt er
nicht, dass er zur größten Legende des Ordens werden wird – und zur
letzten Hoffnung einer sterbenden Welt.
Meinung:
Mein Buddyread mit Sandra war leider etwas langwierig, aber mit nichten langweilig... 1
Monat haben wir für dieses Monster gebraucht und unsere Meinungen
könnten nicht unterschiedlicher sein. 🙈
Um mal die die Ungeduldigen etwas vorweg zu nehmen, ich war begeistert... 😅 Wir starten in einem düsteren Verlies und lernen Gabriel de Leon kennen. Er soll seine Geschichte seinem schlimmsten Feind, einem Vampir erzählen. Jean-Francois ist Geschichtsschreiber der Königin und das Zwischenspiel, die Wortgefechte und trockenen Witze der beiden fand ich bis zum Schluss genial. Allgemein fand ich den Humor großartig, sehr spontan und auch stellenweise unpassend,
also genau meins. Für mich war es von der ersten bis zur letzten
Seite spannend und abwechslungsreich gestaltet. Man erkennt schnell die
Idee dahinter, aber die Wirkung wird dadurch nicht verfehlt. Wir
springen quasi immer zwischen einer sehr weitläufigen Vergangenheit, zu
einer etwas näheren Vergangenheit. Und natürlich endet jeder Wechsel mit
einem Cliffhanger. Der Erzählstil ist schnell erfasst, ausgeschmückt mit
tollen Beschreibungen und wirklich guten Zitaten. Alles in der
Ich-Perspektive, was uns als Leser zwar nur eine Seite der Ereignisse
gibt, aber das ändert sich ja vielleicht im Band 2.
Gabriel ist
toll gezeichnet und am besten hat mir seine Entwicklung gefallen. Man
merkte immer spätestens an ihm, in welcher Zeit wir uns befinden. Die
anderen Teilnehmer wurden eher oberflächlich gehalten, was mich an sich
nicht störte, man zu ihnen dadurch aber wenig Beziehung aufbauen konnte.
Mein
einziger Kritikpunkt ist eigentlich nur, dass ich an vieles erinnert
wurde. Das Rad wurde hier nicht neu erfunden und ich war teilweise etwas
enttäuscht, wie man sich aus Sakrileg, Interviews mit einem Vampir und
anderen tollen Büchern bedient hatte.
Gerade in Bezug auf die
kirchliche Komponente musste ich oft schmunzeln, wie grandios da
argumentiert wurde. Ganz meine Ansicht... 🤭
Die Gestaltung ist
natürlich überragend gelungen und hat mir das Lesen noch mehr versüßt.
Ich muss halt auch immer auf der Karte schauen, wo ich bin und wie weit
es noch ist und dazwischen die Illustrationen waren auch eine
Augenweide...
Ihr merkt, ich war bestens unterhalten und gebe eine rießen Leseempfehlung für Vampirfans, die eine Schwäche für heroische Reden, guten Humor und lange Reisen haben, sowie Titel: Das Reich der Verdammten Autor: Jay Kristoff
Verlag: Fischer Tor VerlagErscheinungstag: 29.05.2024
Seitenzahl: 1008 Seiten Übersetzung: Kirsten Borchardt
Band 2 der "Tale of Pain and Hope" - Reihe
ACHTUNG AB HIER SPOILER!!!
Inhalt: Nachdem
Gabriel de León den Orden der Silberwächter verlassen hat, begibt er
sich zusammen mit seiner mysteriösen Verbündeten Liathe auf die Suche
nach dem Ursprung der Vampirherrschaft: Er soll den Gral zu einem Weisen
des uralten Volks der Esani bringen, um zu erfahren, wann der Fluch
begann – und wie er sich beenden lässt. Doch
verfolgt von den Kindern des Ewigen Königs und der Heiligen Inquisition,
ist kein Schritt gefahrlos, denn Verrat lauert hinter jeder Ecke. Und
dass Gabriel und seine Gefährten in einen Krieg hineingezogen werden,
der seit Jahrhunderten in der Dunkelheit ausgefochten wird, verbessert
ihre Erfolgsaussichten auch nicht gerade … Meinung:
Nachdem Jean-Francoir und Gabriel de Leon sich nach ihrem letzten Treffen doch recht brutal voneinander verabschiedet haben, starten wir in diesem Band mit dem Geschichtsschreiber in einer sehr aufgewühlten Situation. Wir bekommen nicht nur einen kurzen Abriss der Geschehnisse aus Band 1 zum Start in Form eines Glossars, sondern auch noch eine emotionale Reise des eben genannten zu den letzten Vorkommnissen. Da aber auch ihm keine Wahl bleibt, finden wir uns schnell wieder in dem bekannten Duett und lauschen, wie es Gabriel weiterhin erging.
Dior Lachance, Celene Castia (Liathe) und Gabriel haben sich zusammen auf den Weg gemacht um Diors Potential zur Gänze nutzen zu können, ohne dass jemand stirbt. Dass das nicht einfach wird, war von Anfang an klar, aber auf solche Entwicklungen war ich stellenweise wirklich nicht gefasst.
Ihr merkt, auch bei Band 2 war ich voll im Modus und restlos begeistert. Hätte es die spärliche Zeit zugelassen, hätte ich es durchgängig gesuchtet, aber wie das Leben so spielt, hatte ich glücklicherweise somit länger etwas von diesem Spaß.
Der Humor war wieder genau mein Ding und die verbalen Abschläge so vieler Parteien so ungemein unterhaltsam. Wie hier in diesem Zitat:
"BUMM", brüllte Gabriel, schoss aus dem Sessel nach vorn und klatschte in die Hände. Jean-Francoir hörte auf zu schreiben und sah ihn pikiert an. "Muss das sein, Silberwächter?" "Was denn?" "Dass ihr hier wie ein betrunkener Minnesänger in einer Bordellpantomime aufdreht." Gabriel zuckte mit den Achseln und schenkte sich nach."Im Leben sollte man das tun, was man liebt" (...) Der letzte Silberwächter sah den Geschichtsschreiber fragend an, da er so still bliebt: "Also, wo waren wir?" Der Geschichtsschreiber verdrehte die Augen. "Bumm?" "BUMM!" brüllte Gabriel, schoss wieder aus dem Sessel und klatschte in die Hände. "Die Nächte mögen mir gnädig sein" seufzte der Marquis.
Klar kommt auch der zweite Teil nicht ohne extrem heroische Szenen, bewegende und emotionale Ereignisse und nicht enden wollende Probleme aus. Ich für meinen Teil hatte nicht einmal das Gefühl, das ich ständig dasselbe lese, auch wenn die Grundidee dahinter sicherlich den Anschein erweckt. Aber gerade wieder solche Aussagen und Zitate ließen mich innehalten und kurz gedanklich abschweifen.
" Betest du zu deinem Gott, Silve`war?" "Nicht mehr.Er hört nie zu Madame." Jetzt sah sie mir in die Augen und ihre Stimme war hart und kalt wie Stahl. "Wenn du nie zu ihm betest, Jungchen, was soll er dann auch hören!"
Ich finde hier steckt so viel mehr drin, als nur Krieg, Vampire und viel Sex, obwohl das die Grundlagen des Ganzen sind. Auch lesen wir tatsächlich, wie in Band 1 vermutet, aus 2 verschiedenen Perspektiven und Erzählungen. Für mich war das nicht nur eine willkommene Überraschung, sondern auch ein toller Plotttwist. Einer von Vielen, wohl bemerkt! Auch die landschaftlichen Beschreibungen, die detailliert skizzierten Figuren und wunderschönen Illustrationen runden auch diesen Band perfekt ab.
Abschließend kann ich nur sagen, dass jede der über 2000 Seiten sich für mich mehr als gelohnt haben und ich werde gespannt auf den dritten Teil warten!
Mein Buddyread mit Sandra war leider etwas langwierig, aber mit nichten langweilig... 1
Monat haben wir für dieses Monster gebraucht und unsere Meinungen
könnten nicht unterschiedlicher sein. 🙈
Um mal die die Ungeduldigen etwas vorweg zu nehmen, ich war begeistert... 😅
Um mal die die Ungeduldigen etwas vorweg zu nehmen, ich war begeistert... 😅
Wir starten in einem düsteren Verlies und lernen Gabriel de Leon kennen. Er soll seine Geschichte seinem schlimmsten Feind, einem Vampir erzählen. Jean-Francois ist Geschichtsschreiber der Königin und das Zwischenspiel, die Wortgefechte und trockenen Witze der beiden fand ich bis zum Schluss genial. Allgemein fand ich den Humor großartig, sehr spontan und auch stellenweise unpassend,
also genau meins. Für mich war es von der ersten bis zur letzten
Seite spannend und abwechslungsreich gestaltet. Man erkennt schnell die
Idee dahinter, aber die Wirkung wird dadurch nicht verfehlt. Wir
springen quasi immer zwischen einer sehr weitläufigen Vergangenheit, zu
einer etwas näheren Vergangenheit. Und natürlich endet jeder Wechsel mit
einem Cliffhanger. Der Erzählstil ist schnell erfasst, ausgeschmückt mit
tollen Beschreibungen und wirklich guten Zitaten. Alles in der
Ich-Perspektive, was uns als Leser zwar nur eine Seite der Ereignisse
gibt, aber das ändert sich ja vielleicht im Band 2.
Gabriel ist toll gezeichnet und am besten hat mir seine Entwicklung gefallen. Man merkte immer spätestens an ihm, in welcher Zeit wir uns befinden. Die anderen Teilnehmer wurden eher oberflächlich gehalten, was mich an sich nicht störte, man zu ihnen dadurch aber wenig Beziehung aufbauen konnte.
Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich nur, dass ich an vieles erinnert wurde. Das Rad wurde hier nicht neu erfunden und ich war teilweise etwas enttäuscht, wie man sich aus Sakrileg, Interviews mit einem Vampir und anderen tollen Büchern bedient hatte.
Gerade in Bezug auf die kirchliche Komponente musste ich oft schmunzeln, wie grandios da argumentiert wurde. Ganz meine Ansicht... 🤭
Die Gestaltung ist natürlich überragend gelungen und hat mir das Lesen noch mehr versüßt. Ich muss halt auch immer auf der Karte schauen, wo ich bin und wie weit es noch ist und dazwischen die Illustrationen waren auch eine Augenweide...
Ihr merkt, ich war bestens unterhalten und gebe eine rießen Leseempfehlung für Vampirfans, die eine Schwäche für heroische Reden, guten Humor und lange Reisen haben, sowie
Gabriel ist toll gezeichnet und am besten hat mir seine Entwicklung gefallen. Man merkte immer spätestens an ihm, in welcher Zeit wir uns befinden. Die anderen Teilnehmer wurden eher oberflächlich gehalten, was mich an sich nicht störte, man zu ihnen dadurch aber wenig Beziehung aufbauen konnte.
Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich nur, dass ich an vieles erinnert wurde. Das Rad wurde hier nicht neu erfunden und ich war teilweise etwas enttäuscht, wie man sich aus Sakrileg, Interviews mit einem Vampir und anderen tollen Büchern bedient hatte.
Gerade in Bezug auf die kirchliche Komponente musste ich oft schmunzeln, wie grandios da argumentiert wurde. Ganz meine Ansicht... 🤭
Die Gestaltung ist natürlich überragend gelungen und hat mir das Lesen noch mehr versüßt. Ich muss halt auch immer auf der Karte schauen, wo ich bin und wie weit es noch ist und dazwischen die Illustrationen waren auch eine Augenweide...
Ihr merkt, ich war bestens unterhalten und gebe eine rießen Leseempfehlung für Vampirfans, die eine Schwäche für heroische Reden, guten Humor und lange Reisen haben, sowie
Titel: Das Reich der Verdammten Autor: Jay Kristoff
Verlag: Fischer Tor VerlagErscheinungstag: 29.05.2024
Seitenzahl: 1008 Seiten Übersetzung: Kirsten Borchardt
Band 2 der "Tale of Pain and Hope" - Reihe
ACHTUNG AB HIER SPOILER!!!
ACHTUNG AB HIER SPOILER!!!
ACHTUNG AB HIER SPOILER!!!
ACHTUNG AB HIER SPOILER!!!
Inhalt: Nachdem
Gabriel de León den Orden der Silberwächter verlassen hat, begibt er
sich zusammen mit seiner mysteriösen Verbündeten Liathe auf die Suche
nach dem Ursprung der Vampirherrschaft: Er soll den Gral zu einem Weisen
des uralten Volks der Esani bringen, um zu erfahren, wann der Fluch
begann – und wie er sich beenden lässt. Doch
verfolgt von den Kindern des Ewigen Königs und der Heiligen Inquisition,
ist kein Schritt gefahrlos, denn Verrat lauert hinter jeder Ecke. Und
dass Gabriel und seine Gefährten in einen Krieg hineingezogen werden,
der seit Jahrhunderten in der Dunkelheit ausgefochten wird, verbessert
ihre Erfolgsaussichten auch nicht gerade … Meinung:
Nachdem Jean-Francoir und Gabriel de Leon sich nach ihrem letzten Treffen doch recht brutal voneinander verabschiedet haben, starten wir in diesem Band mit dem Geschichtsschreiber in einer sehr aufgewühlten Situation. Wir bekommen nicht nur einen kurzen Abriss der Geschehnisse aus Band 1 zum Start in Form eines Glossars, sondern auch noch eine emotionale Reise des eben genannten zu den letzten Vorkommnissen. Da aber auch ihm keine Wahl bleibt, finden wir uns schnell wieder in dem bekannten Duett und lauschen, wie es Gabriel weiterhin erging.
Dior Lachance, Celene Castia (Liathe) und Gabriel haben sich zusammen auf den Weg gemacht um Diors Potential zur Gänze nutzen zu können, ohne dass jemand stirbt. Dass das nicht einfach wird, war von Anfang an klar, aber auf solche Entwicklungen war ich stellenweise wirklich nicht gefasst.
Ihr merkt, auch bei Band 2 war ich voll im Modus und restlos begeistert. Hätte es die spärliche Zeit zugelassen, hätte ich es durchgängig gesuchtet, aber wie das Leben so spielt, hatte ich glücklicherweise somit länger etwas von diesem Spaß.
Der Humor war wieder genau mein Ding und die verbalen Abschläge so vieler Parteien so ungemein unterhaltsam. Wie hier in diesem Zitat:
"BUMM", brüllte Gabriel, schoss aus dem Sessel nach vorn und klatschte in die Hände. Jean-Francoir hörte auf zu schreiben und sah ihn pikiert an. "Muss das sein, Silberwächter?" "Was denn?" "Dass ihr hier wie ein betrunkener Minnesänger in einer Bordellpantomime aufdreht." Gabriel zuckte mit den Achseln und schenkte sich nach."Im Leben sollte man das tun, was man liebt" (...) Der letzte Silberwächter sah den Geschichtsschreiber fragend an, da er so still bliebt: "Also, wo waren wir?" Der Geschichtsschreiber verdrehte die Augen. "Bumm?" "BUMM!" brüllte Gabriel, schoss wieder aus dem Sessel und klatschte in die Hände. "Die Nächte mögen mir gnädig sein" seufzte der Marquis.
Klar kommt auch der zweite Teil nicht ohne extrem heroische Szenen, bewegende und emotionale Ereignisse und nicht enden wollende Probleme aus. Ich für meinen Teil hatte nicht einmal das Gefühl, das ich ständig dasselbe lese, auch wenn die Grundidee dahinter sicherlich den Anschein erweckt. Aber gerade wieder solche Aussagen und Zitate ließen mich innehalten und kurz gedanklich abschweifen.
" Betest du zu deinem Gott, Silve`war?" "Nicht mehr.Er hört nie zu Madame." Jetzt sah sie mir in die Augen und ihre Stimme war hart und kalt wie Stahl. "Wenn du nie zu ihm betest, Jungchen, was soll er dann auch hören!"
Ich finde hier steckt so viel mehr drin, als nur Krieg, Vampire und viel Sex, obwohl das die Grundlagen des Ganzen sind. Auch lesen wir tatsächlich, wie in Band 1 vermutet, aus 2 verschiedenen Perspektiven und Erzählungen. Für mich war das nicht nur eine willkommene Überraschung, sondern auch ein toller Plotttwist. Einer von Vielen, wohl bemerkt! Auch die landschaftlichen Beschreibungen, die detailliert skizzierten Figuren und wunderschönen Illustrationen runden auch diesen Band perfekt ab.
Abschließend kann ich nur sagen, dass jede der über 2000 Seiten sich für mich mehr als gelohnt haben und ich werde gespannt auf den dritten Teil warten!
Meinung:
Nachdem Jean-Francoir und Gabriel de Leon sich nach ihrem letzten Treffen doch recht brutal voneinander verabschiedet haben, starten wir in diesem Band mit dem Geschichtsschreiber in einer sehr aufgewühlten Situation. Wir bekommen nicht nur einen kurzen Abriss der Geschehnisse aus Band 1 zum Start in Form eines Glossars, sondern auch noch eine emotionale Reise des eben genannten zu den letzten Vorkommnissen. Da aber auch ihm keine Wahl bleibt, finden wir uns schnell wieder in dem bekannten Duett und lauschen, wie es Gabriel weiterhin erging.
Dior Lachance, Celene Castia (Liathe) und Gabriel haben sich zusammen auf den Weg gemacht um Diors Potential zur Gänze nutzen zu können, ohne dass jemand stirbt. Dass das nicht einfach wird, war von Anfang an klar, aber auf solche Entwicklungen war ich stellenweise wirklich nicht gefasst.
Ihr merkt, auch bei Band 2 war ich voll im Modus und restlos begeistert. Hätte es die spärliche Zeit zugelassen, hätte ich es durchgängig gesuchtet, aber wie das Leben so spielt, hatte ich glücklicherweise somit länger etwas von diesem Spaß.
Der Humor war wieder genau mein Ding und die verbalen Abschläge so vieler Parteien so ungemein unterhaltsam. Wie hier in diesem Zitat:
"BUMM", brüllte Gabriel, schoss aus dem Sessel nach vorn und klatschte in die Hände. Jean-Francoir hörte auf zu schreiben und sah ihn pikiert an. "Muss das sein, Silberwächter?" "Was denn?" "Dass ihr hier wie ein betrunkener Minnesänger in einer Bordellpantomime aufdreht." Gabriel zuckte mit den Achseln und schenkte sich nach."Im Leben sollte man das tun, was man liebt" (...) Der letzte Silberwächter sah den Geschichtsschreiber fragend an, da er so still bliebt: "Also, wo waren wir?" Der Geschichtsschreiber verdrehte die Augen. "Bumm?" "BUMM!" brüllte Gabriel, schoss wieder aus dem Sessel und klatschte in die Hände. "Die Nächte mögen mir gnädig sein" seufzte der Marquis.
"BUMM", brüllte Gabriel, schoss aus dem Sessel nach vorn und klatschte in die Hände. Jean-Francoir hörte auf zu schreiben und sah ihn pikiert an. "Muss das sein, Silberwächter?" "Was denn?" "Dass ihr hier wie ein betrunkener Minnesänger in einer Bordellpantomime aufdreht." Gabriel zuckte mit den Achseln und schenkte sich nach."Im Leben sollte man das tun, was man liebt" (...) Der letzte Silberwächter sah den Geschichtsschreiber fragend an, da er so still bliebt: "Also, wo waren wir?" Der Geschichtsschreiber verdrehte die Augen. "Bumm?" "BUMM!" brüllte Gabriel, schoss wieder aus dem Sessel und klatschte in die Hände. "Die Nächte mögen mir gnädig sein" seufzte der Marquis.
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