Rezension Dunkelsommer
Rezension Dunkelsommer
Eine einsame Straße, ein verzweifelter Vater und ganz viel Kaffee und Zigaretten!
Titel: Dunkelsommer
Autor: Stina Jackson
Verlag: Goldmann VerlagErscheinungstag: 22.07.2019
Seitenzahl: 352 Seiten Übersetzung: Kerstin Schöps
Stand Alone Inhalt:
Drei Jahre ist es her, dass Lelles Tochter in einem abgelegenen
Teil Nordschwedens spurlos verschwand. Seither fährt er jeden Sommer im
düsteren Licht der Mitternachtssonne die Straße ab, an der Lina zuletzt
gesehen wurde. Nacht für Nacht sucht er verzweifelt nach seiner Tochter,
nach sich selbst und nach Erlösung. Dann kommt eines Tages die
siebzehnjährige Meja in der Hoffnung auf einen Neuanfang in Norrland an.
Doch als sich die Dunkelheit des aufkommenden Herbstes über das Land
legt, verschwindet ein weiteres Mädchen. Und Lelles und Mejas Leben
werden durch dramatische Ereignisse miteinander verbunden, die sie nie
wieder loslassen werden.
Meinung:
Lelle Gustafsson, der den Silvervägen rauf und runter fährt um seine vor 4 Jahren verschwundene Tochter Lina zu finden.
Silje bedrohlich wirkt. Die düstere Stimmung, die wortkargen Menschen, die raue Landschaft – all
das ist sehr intensiv herauszulesen und atmosphärisch in die Handlung
eingebaut. Auch das die Autorin aus Schweden kommt, ist unverkennbar herauszulesen, genauso wie ihre Liebe zu Land, Wälder und Jahreszeiten. Von der ersten Seite hinweg fasziniert Stina Jackson mit einem klaren, schnörkellosen Stil, bedrückender Spannung und eindringlichen und bildhaften Landschaftsbeschreibungen. Die Stimmung Norrlands passt somit perfekt auf die Seelenqualen von Lelle und Meja und runden das Bild der Verzweiflung, Ruhe und Einsamkeit sehr gut ab.
ich spreche eine Leseempfehlung an alle aus, die etwas für ruhige und düstere Spannungsromane mit viel Landschaft und dichten Wäldern übrighaben.
Meinung:
Silje
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