Rezension Asylum Confessions
Rezension Asylum Confessions
Eine letzte Station im Leben, die einem kalt über den Rücken läuft!
Titel: The Asylum Confessions - Beichten der WahnsinnigenAutor: Jack Steen
Verlag: Festa Verlag - Horror &ThrillerÜbersetzung: Carlo ReissmannErscheinungstag: 08.10.2024
Seitenzahl: 304 SeitenStand alone
Inhalt:
Sie verlassen diese Anstalt immer als Leiche. Doch zuvor müssen sie mir ALLES beichten.
Mein
Name ist Jack Steen. Ich bin der Nachtpfleger in einer Anstalt für
kriminelle Geisteskranke. Für die, die auf meine Station kommen, werde
ich das letzte Gesicht sein, das sie sehen. Ich bin ihr Todesengel.
Unser
Deal ist ganz simpel: Sie legen auf dem Sterbebett ein Geständnis ab,
und ich helfe ihnen, ihren Tod weniger schmerzhaft zu gestalten. Aber
sie müssen mir die wahre Geschichte erzählen, das, was niemand weiß.
Meinung:
Die Leserunde durfte ich wieder mit Andrea von Leseblick und Diana von Lizzi reads zusammen durch schmökern. Mädels, es war mir erneut ein Fest mit euch.🥰 Die Idee
finde ich schon richtig gut. Ein Pfleger in einer psychiatrischen
Anstalt bietet seinen Patienten einen Deal an. Ihre Geschichte für ein
schnelles Ende. Natürlich die wahre Geschichte, die keiner kennt... Und
es sind keine normalen Patienten, das ist klar. 4 Geschichten hat Jack
Steen auch mit uns geteilt und soweit wir das gesehen haben, gibt es
noch mehr Teile. Als erstes hören wir dem Chef zu, der bestimmt eine von vielen Geschichten in Amerika widerspiegelt. Seine Familie pflegt einen guten Ruf in der Bestattungsbranche und hat eine Reihe an Traditionen, die manche Familienmitglieder ernst nehmen und andere sich dem Abwenden. Warum der Chef bei Jack sitzt sagt schonmal, dass er die Elementarsten ernst genommen hat.
Dann folgt Ken, wo ich mir so viel mehr erwartet habe. Hier fing das an mit dem Kürzen an den besten Stellen und dazu noch diese selbstgerechte Art, haben es mir schwer gemacht dran zu bleiben. Bucket ist die vorletzte Geschichte und für die meisten sicherlich die Emotionalste. Klar, was hier präsentiert wird, ist nicht leicht zu schlucken, das liegt aber eher an der Menschheit, als an der Erzählung. Es war die erste Geschichte, die ich annährend nachvollziehen konnte und auch mit Googlen begann.Den Abschluss macht dann die Nanny. Auch hier wieder absolut verständliche Gründe und schon empathisch verfasst. Ich glaube hier sieht man schon die Tendenz, dass der Autor/Autorin doch den weiblichen Geschichten eher gewachsen ist, wie den Männlichen. Mag am Synonym liegen oder an den Geschichten, schwer zu sagen, bei so wenig Vergleichsmöglichkeiten.
Aber
leider hat es mich absolut nicht überzeugt. Ich muss sagen, der größte
Kritikpunkt war dieser Schreibstil. Ich habe mich selten so angepöbelt
gefühlt beim Lesen. Ständige Wiederholungen und immer dieselben
Anfänge und Einladungen zum Bier waren nur noch nervig. Auch wie der
Aufbau der Geständnisse. Der Wechsel zwischen Erzählung und wörtliche
Monolog waren für mich eher störend als erhellend. Die Anmerkungen dazwischen, wo Jack Steen etwas gekürzt hat um den Leser nicht in seine Abgründe zu führen, fand ich ebenso absolut unnötig. Man muss nicht noch darauf hingewiesen werden, dass nur er alle Details kennt und das auch so bleiben wird. Das ist wie an der Nase herumführen und unnötig neugierig auf die schmutzigen Details machen, die man eh nicht bekommt. Auch
das war schade, denn der Leser kann doch selbst entscheiden, was ihm zu
heftig wird.
Die 4
Geschichten waren interessant und, wie auch schon vorher geteasert, auf
wahren Fällen aus der True Crime Szene basierend. Man kann nicht sagen,
dass sie grausam oder recht blutig geschildert wurden, weil der Autor
doch wie bereits erwähnt, sehr viel gekürzt hat, um seine Leser nicht zu schockieren. Fand ich unnötig und war eher für mich ein Zeichen von
Einfalllosigkeit. Es hätte Abwechslung in die Sache gebracht, aber das
gibt halt den kompletten Eindruck vom Buch wieder.
Also für
mich ist die Reihe damit beendet und ich habe null Interesse an dem
Rest. Da hole ich mir lieber die wahren Fälle und bekomme alle Details
und das komplett schonungslos! Das wäre auch meine Empfehlung an alle die Interesse an dem Buch hegen. Holt euch die echten Fälle und lest von wahren Begebenheiten, bevor ihr hiermit eure Zeit verschwendet.
Meinung:
Die Leserunde durfte ich wieder mit Andrea von Leseblick und Diana von Lizzi reads zusammen durch schmökern. Mädels, es war mir erneut ein Fest mit euch.🥰
Die Idee
finde ich schon richtig gut. Ein Pfleger in einer psychiatrischen
Anstalt bietet seinen Patienten einen Deal an. Ihre Geschichte für ein
schnelles Ende. Natürlich die wahre Geschichte, die keiner kennt... Und
es sind keine normalen Patienten, das ist klar. 4 Geschichten hat Jack
Steen auch mit uns geteilt und soweit wir das gesehen haben, gibt es
noch mehr Teile.
Als erstes hören wir dem Chef zu, der bestimmt eine von vielen Geschichten in Amerika widerspiegelt. Seine Familie pflegt einen guten Ruf in der Bestattungsbranche und hat eine Reihe an Traditionen, die manche Familienmitglieder ernst nehmen und andere sich dem Abwenden. Warum der Chef bei Jack sitzt sagt schonmal, dass er die Elementarsten ernst genommen hat.
Dann folgt Ken, wo ich mir so viel mehr erwartet habe. Hier fing das an mit dem Kürzen an den besten Stellen und dazu noch diese selbstgerechte Art, haben es mir schwer gemacht dran zu bleiben.
Bucket ist die vorletzte Geschichte und für die meisten sicherlich die Emotionalste. Klar, was hier präsentiert wird, ist nicht leicht zu schlucken, das liegt aber eher an der Menschheit, als an der Erzählung. Es war die erste Geschichte, die ich annährend nachvollziehen konnte und auch mit Googlen begann.
Den Abschluss macht dann die Nanny. Auch hier wieder absolut verständliche Gründe und schon empathisch verfasst. Ich glaube hier sieht man schon die Tendenz, dass der Autor/Autorin doch den weiblichen Geschichten eher gewachsen ist, wie den Männlichen. Mag am Synonym liegen oder an den Geschichten, schwer zu sagen, bei so wenig Vergleichsmöglichkeiten.
Aber leider hat es mich absolut nicht überzeugt. Ich muss sagen, der größte Kritikpunkt war dieser Schreibstil. Ich habe mich selten so angepöbelt gefühlt beim Lesen. Ständige Wiederholungen und immer dieselben Anfänge und Einladungen zum Bier waren nur noch nervig. Auch wie der Aufbau der Geständnisse. Der Wechsel zwischen Erzählung und wörtliche Monolog waren für mich eher störend als erhellend.
Aber leider hat es mich absolut nicht überzeugt. Ich muss sagen, der größte Kritikpunkt war dieser Schreibstil. Ich habe mich selten so angepöbelt gefühlt beim Lesen. Ständige Wiederholungen und immer dieselben Anfänge und Einladungen zum Bier waren nur noch nervig. Auch wie der Aufbau der Geständnisse. Der Wechsel zwischen Erzählung und wörtliche Monolog waren für mich eher störend als erhellend.
Die Anmerkungen dazwischen, wo Jack Steen etwas gekürzt hat um den Leser nicht in seine Abgründe zu führen, fand ich ebenso absolut unnötig. Man muss nicht noch darauf hingewiesen werden, dass nur er alle Details kennt und das auch so bleiben wird. Das ist wie an der Nase herumführen und unnötig neugierig auf die schmutzigen Details machen, die man eh nicht bekommt. Auch
das war schade, denn der Leser kann doch selbst entscheiden, was ihm zu
heftig wird.
Die 4 Geschichten waren interessant und, wie auch schon vorher geteasert, auf wahren Fällen aus der True Crime Szene basierend. Man kann nicht sagen, dass sie grausam oder recht blutig geschildert wurden, weil der Autor doch wie bereits erwähnt, sehr viel gekürzt hat, um seine Leser nicht zu schockieren. Fand ich unnötig und war eher für mich ein Zeichen von Einfalllosigkeit. Es hätte Abwechslung in die Sache gebracht, aber das gibt halt den kompletten Eindruck vom Buch wieder.
Also für mich ist die Reihe damit beendet und ich habe null Interesse an dem Rest. Da hole ich mir lieber die wahren Fälle und bekomme alle Details und das komplett schonungslos! Das wäre auch meine Empfehlung an alle die Interesse an dem Buch hegen. Holt euch die echten Fälle und lest von wahren Begebenheiten, bevor ihr hiermit eure Zeit verschwendet.
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