Rezension Jedesmal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht - Carlton Mellick III -

 

Rezension Jedesmal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht

- Carlton Mellick III -

 
Eine völlig durchgeknallte Liebesgeschichte mit ganz viel Charme!
 
 
 




Titel: Jedesmal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht
Autor: Carlton Mellick III
Verlag: Festa Verlag - Spezial
Übersetzung: Manmfred Sanders
Erscheinungstag: 23.06.2020
Seitenzahl: 160 Seiten
Format: Ebook
Stand alone 
 

Inhalt:

Eine irre Liebesgeschichte, ebenso gruselig wie herzerwärmend.

Ethan ist in das seltsamste Mädchen der Schule verliebt. Die mit den Spinnen im Haar. Die, die sie Spiderweb nennen.
Obwohl sie alle anderen Kinder in der Schule abschreckt, hält Ethan Spiderweb für das süßeste Mädchen der Welt. Aber es gibt ein Problem: Jedes Mal, wenn sie starke Gefühle hat ... nun ja ... explodiert ihr Gesicht.
Je näher die beiden sich kommen, desto absonderlicher wird ihr Zustand …

Der neue Roman vom Kultautor der Bizarro-Fiction. Verstörend explosiv.

Carlton Mellick III zu lesen ist, als falle man in das Kaninchenloch, das dich ins Wunderland bringt.

Meinung:
 

Puh, was soll man dazu sagen oder schreiben. Völlig abgedreht, widerliches Zeug, von welcher Welt stammen solche Gedanken oder eben richtig, richtig guter Bizarro-Fiction. Das ist zum Glück nicht mein erster Mellick und gerade das Vorwort hat einen schon gut darauf vorbreitet, was man hier erwarten darf. Mit seinen 160 Seiten ist es auch schon wieder vorbei, bevor es angefangen hat, aber mir war nach einem irren kleinen Schmankerl zwischen durch.
 
Als erstes lernen wir Ethan kennen, der sich mit seinen zarten 13 Jahren auf dem Weg zur Schule begibt. Er macht Platz für Jill, die einen jetzt schon zweifelhaften Ruf in der Schule hat, was Ethan aber umso mehr fasziniert. Dann folgt eine so niedliche, wie auch abgedreht kleine Liebesgeschichte, die man überhaupt nicht mit normalen Maßstäben vergleichen oder gar einordnen kann.
 
Was man hier aber auch anstandslos zugeben muss ist, dass der Herr Mellick wahnsinnig gut schreiben kann. Mit den kleinsten Sätzen oder Formulierungen schafft er es, entweder enormen Graus oder richtig viel Emotionen rüber zu bringen und dabei steckt er auch fast alle Ekelgebiete ab. Von Eiter, über Spinnen, zu Mutanten und viel, viel Blut ist schon einiges dabei und mit Sicherheit 1 was, was jeden extrem ekelt. Also hier eine Triggerwarnung zu verfassen, ist fast die komplette Story. Den größten Ekel empfand ich bei Mark Henneys Geschwülsten, das war einfach nur widerlich, der erste Kuss war so niedlich und gleichzeitig großartig witzig und der weitere Verlauf schon skurril, aber auch schon herzerwärmend. 
 
Hier von einer Moral zu sprechen finde ich etwas verwerflich, aber das alles Konsequenzen auf sein Leben haben kann, merkt man hier recht deutlich. Gerade bei dem völlig überspitzten Ende kann man nur mit dem Kopf schütteln und doch... Ja schon... irgendwie... bin ich froh diese Geschichte gelesen zu haben. Empfehlungen gibts hier keine, das muss jeder für sich entscheiden...
 




Kommentare

  1. Hallo July,

    oh ja, das Buch ist absolut irre. :D Aber auf seine Art zieht es einen dann doch rein. Auf jeden Fall ist es ein interessantes Leseerlebnis. So etwas kommt einen nicht oft unter.

    Liebe Grüße
    Nicole

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