Rezension Echo der Zukunft - Martin S. Burkhardt -
Rezension Echo der Zukunft
- Martin S. Burkhardt -
Sci-Fi Spannung in einer Parallelwelt...!

Titel: Echo der Zukunft
Autor: Martin S. Burhardt
Verlag: Selfpublisher (akms Verlag)
Erscheinungstag: 04.11.2024
Seitenzahl: 280 Seiten
Format: Taschenbuch
Stand alone
Inhalt:
Meinung:
Vielen
Dank an den Autor, das erst einmal die Anfrage kam und dass ich dann auch noch dieses Taschenbuch lesen durfte. Man ist ja Ebooks gewöhnt bei Selfpublishern und deshalb hatte das schon etwas extravagantes mit dem Zusenden des Taschenbuches. Und nicht nur das äußere, auch der Inhalt lässt mich sprachlos zurück.
Lars ist ein Anlagen- und Investment Berater und seine Firma steckt in der Klemme. Die Umsätze kommen nicht wie prognostiziert und böse Gerüchte machen die Runde und immer mehr Kunden wollen abspringen. Dazu kommt das Lars eine Lebensmittelallergie gegen Kräuter hat, die sich scheinbar täglich verschlechtert. Seine Frau Sophie ist immer seltener zu Hause und auch da bahnt sich nichts Gutes an. Als Lars dann Besuch von seinem guten Freund Carl bekommt, scheint endlich etwas Licht ins Dunkel zu kommen. Carl weiht Lars in ein Geheimnis ein, was alles ändern kann und die Aussichten auf maximalen Erfolg lassen ihn schlechte Entscheidungen treffen. Die Parallelwelt zu besuchen, um da Informationen für den Börsenmarkt zu ergattern, fand ich aber sehr spannend.
Ich mochte Lars und Carl schon von der ersten Seite. Ganz große Sympathieträger, im Gegensatz zu Sophie. Ich dachte mir fast, was sie zu verbergen hat und hätte Lars für seine Blindheit schütteln können. In der Parallelwelt stößt man auf sein Gegenteiliges Abbild und als Lars sich das erste Mal auf den Weg macht, dachte ich mir fast, dass die Sophie der anderen Welt für ihn einen weitaus größeren Reiz ausübt. Aber als sich die Besuche in die Parallelwelt häuften, nahm das Ganze eine Richtung ein, die einfach nur schlecht enden kann. Ihr kennt das doch, wenn ihr immer wieder ruft, "nein, nicht da rein" oder "tu das nicht" aber jeder Protagonist einfach weiterläuft. Diese Momente hatte ich hier sehr oft. Kurze Kapitel und eine richtig gute Spannungskurve nach oben ließen mich in einem Tag durch dieses Buch rauschen. Man merkt natürlich welche stilistischen Mittel angewandt werden um die Spannung nach oben zu treiben, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Dadurch, dass ich mich noch nicht intensiv mit diesem Thema beschäftigt habe und jeder das Thema anders angeht, brauch man hier auch nicht über Logik oder inhaltliche Lücken sprechen. Was ich wissen musste, habe ich erfahren und das nicht auf eine belehrende, nervige Art. Gegen Ende warten dann noch ein paar schöne Wendungen auf einen und ich habe mit einem zufriedenen Lächeln das Buch geschlossen. Für mich ein herrliches Ende und jetzt sehe ich mir seine anderen Bücher noch genauer an. Zumal mich übelst der Imbissmann interessiert. Warum hat Lars keine Mayonnaise zu seiner Bockwurst bekommen.
Meinung:

Kommentare
Kommentar veröffentlichen