Rezension Swan Song - Robert McCammon -
Rezension Swan Song
- Robert McCammon -
Der legendäre Endzeit-Thriller. Düster, brutal und mit epischer Wucht erzählt.

Titel: Swan Song - Nach dem Ende der Welt
Autor: Robert McCammon
Verlag: Festa Verlag - Horror&Thriller
Übersetzung: Manfred Sanders
Erscheinungstag: 30.04.2015
Seitenzahl: 585 Seiten
Format: Taschenbuch in der Festa-Lederoptik
Teil 1 der Swan Song Reihe
Inhalt:
In diesem Endzeit-Thriller beschreibt der Bestsellerautor die Welt
nach der atomaren Apokalypse. Die menschliche Zivilisation bricht
zusammen und die wenigen Überlebenden werden in eine vorindustrielle
Welt katapultiert, in der sie zu hungrigen Bestien mutieren.
Der nukleare Winter senkt sich wie ein Leichentuch über die verkohlte Erde.
Durch dieses verstrahlte Land wandert Swan – das neunjährige Mädchen spürt, dass etwas Übernatürliches am Werk ist: das personifizierte Böse, das die Menschheit endgültig vernichten will. Swan erlebt die ultimative Entscheidungsschlacht zwischen Gut und Böse.
Der nukleare Winter senkt sich wie ein Leichentuch über die verkohlte Erde.
Durch dieses verstrahlte Land wandert Swan – das neunjährige Mädchen spürt, dass etwas Übernatürliches am Werk ist: das personifizierte Böse, das die Menschheit endgültig vernichten will. Swan erlebt die ultimative Entscheidungsschlacht zwischen Gut und Böse.
Meinung:
Ich hatte dieses Buch schon so lange auf meiner Agenda stehen und ich bin so lange nicht an dieses Werk herangekommen. Im Festa Verlag ist der Druck nämlich seit geraumer Zeit schon ausverkauft und als Ebook wollte ich es nicht haben. Also Foren gestöbert, eBay und Rebuy unsicher gemacht und Buchfreunde gebettelt bis ich es in den Händen halten konnte. Und auch danach hat es viel zu lange gedauert bis ich es zur Hand genommen habe, aber jetzt war es so weit. Wir starten mit 4 unterschiedlichen Personen und deren Geschichte. Zuerst lernen wir eine Obdachlose namens Sister Creep kennen, die die Straßen New Yorks mit ihrem Glaubensreden und ihren wirren Anschauungen zur Weißglut treibt. Man kommt sofort rein in die hektische Stadt und erste Konfrontationen warten nicht lange. Dann geht es auch schon spektakulär weiter mit Black Frankenstein oder auch Joshua Hutchins. Der ist Wrestler und gerade auf Tournee in Kansas unterwegs. Harte Schale, weicher Kern trifft hier genau zu und nach dem Kampf dürfen wir noch seinen Gedanken und dem einsamen Leben auf Tour und durch verschiedene Städte folgen. Dann wird es wieder friedlicher, aber nicht weniger spannend mit der kleinen Swan. Ihre Mutter ist etwas abgedriftet von der geraden Spur des Lebens und befindet sich gerade im Trennungsprozess von einem richtigen Arschloch. Swan leidet dabei nicht nur unter der Beziehung, sondern auch mit ihrem etwas übernatürlichen Fähigkeiten für Blumen und Lebewesen gleich doppelt. Und zu guter Letzt reisen wir noch mit der Familie Croninger durch Idaho auf dem Weg zum Earth House. Sie haben viel Geld bezahlt um im 3. Weltkrieg in einem Berg Sicherheit zu finden und dürfen einmal im Jahr die Einrichtung testen. Das es natürlich genau zu diesem Zeitpunkt der totale Krieg ausbricht, bringt alle in den Überlebensmodus und wir werden sehen, wie sich die Sache entwickelt und wer überlebt. Ich fand den Start richtig stark und wurde gleich komplett in die Seiten gezogen. Nicht nur auf so vielen Gefühlsebenen, sondern auch politisch, klimatisch, ökologisch und ökonomisch passiert hier ganz viel. Die Charaktere werden wieder einmal komplett authentisch und detailliert dargestellt und keine Seite, Szene oder Person war für mich uninteressant. Ich mochte auch sehr, dass jeder Charakter etwas ganz Spezielles und Eigenes hatte, keiner war mit denselben Intensionen oder Problemen unterwegs und doch hatten alle das gleiche Schicksal. Vereinzelt findet sich nicht nur Survivalpäarchen, sondern auch richtige Freundschaften und kampferprobte Krieger zusammen und versuchen die absolute Zerstörung zu überleben. Dabei sind die Szenen sehr anschaulich, brutal und detailliert dargestellt und des Öfteren bekommt man von den Bildern eine dezente Übelkeit und Staunen über menschliche Abgründe. Der Schreibstil ist demnach herausragend und der Film, der im Kopf entstand, definitiv Hollywoodreif. Kennt ihr das, wenn ein Buch so gut ist, dass man so intensiv in die Zeilen eintaucht, das nicht nur Bilder entstehen, sondern dass man das Gefühl hat den Film schon einmal irgendwo gesehen zu haben? Das war hier bei mir so. Nicht als eine Art Nachmache, sondern ganz eigenständig und überwältigend. Dabei findet ihr auch noch eine kleine übernatürliche Komponente und das zielt natürlich auf das reine Gute gegen das undurchschaubare Böse ab, aber nicht plakativ, sondern sehr anschaulich und unberechenbar. Der Spannungsbogen ist durchgängig angezogen und die Seiten fliegen viel zu schnell vorbei, denn man will wirklich nicht das es vorbei ist. Ähnliche Gefühle hatte ich auch bei "The Stand" von Stephen King und der Passanger Trilogie von Justin Cronin. Beide Werke finden hier nur positive Gemeinsamkeiten und wer die schon verschlungen hat, findet in dem ein ebenso grandioses Werk.


Titel: Swan Song - Das scharlachrote Auge
Autor: Robert McCammon
Verlag: Festa Verlag - Horror&Thriller
Übersetzung: Manfred Sanders
Erscheinungstag: 30.04.2015
Seitenzahl: 572 Seiten
Format: Taschenbuch in der Festa-Lederoptik
Teil 2 der Swan Song Reihe Inhalt:
Meinung:
Ich hatte dieses Buch schon so lange auf meiner Agenda stehen und ich bin so lange nicht an dieses Werk herangekommen. Im Festa Verlag ist der Druck nämlich seit geraumer Zeit schon ausverkauft und als Ebook wollte ich es nicht haben. Also Foren gestöbert, eBay und Rebuy unsicher gemacht und Buchfreunde gebettelt bis ich es in den Händen halten konnte. Und auch danach hat es viel zu lange gedauert bis ich es zur Hand genommen habe, aber jetzt war es so weit.
Wir starten mit 4 unterschiedlichen Personen und deren Geschichte. Zuerst lernen wir eine Obdachlose namens Sister Creep kennen, die die Straßen New Yorks mit ihrem Glaubensreden und ihren wirren Anschauungen zur Weißglut treibt. Man kommt sofort rein in die hektische Stadt und erste Konfrontationen warten nicht lange. Dann geht es auch schon spektakulär weiter mit Black Frankenstein oder auch Joshua Hutchins. Der ist Wrestler und gerade auf Tournee in Kansas unterwegs. Harte Schale, weicher Kern trifft hier genau zu und nach dem Kampf dürfen wir noch seinen Gedanken und dem einsamen Leben auf Tour und durch verschiedene Städte folgen. Dann wird es wieder friedlicher, aber nicht weniger spannend mit der kleinen Swan. Ihre Mutter ist etwas abgedriftet von der geraden Spur des Lebens und befindet sich gerade im Trennungsprozess von einem richtigen Arschloch. Swan leidet dabei nicht nur unter der Beziehung, sondern auch mit ihrem etwas übernatürlichen Fähigkeiten für Blumen und Lebewesen gleich doppelt. Und zu guter Letzt reisen wir noch mit der Familie Croninger durch Idaho auf dem Weg zum Earth House. Sie haben viel Geld bezahlt um im 3. Weltkrieg in einem Berg Sicherheit zu finden und dürfen einmal im Jahr die Einrichtung testen. Das es natürlich genau zu diesem Zeitpunkt der totale Krieg ausbricht, bringt alle in den Überlebensmodus und wir werden sehen, wie sich die Sache entwickelt und wer überlebt.
Ich fand den Start richtig stark und wurde gleich komplett in die Seiten gezogen. Nicht nur auf so vielen Gefühlsebenen, sondern auch politisch, klimatisch, ökologisch und ökonomisch passiert hier ganz viel. Die Charaktere werden wieder einmal komplett authentisch und detailliert dargestellt und keine Seite, Szene oder Person war für mich uninteressant. Ich mochte auch sehr, dass jeder Charakter etwas ganz Spezielles und Eigenes hatte, keiner war mit denselben Intensionen oder Problemen unterwegs und doch hatten alle das gleiche Schicksal. Vereinzelt findet sich nicht nur Survivalpäarchen, sondern auch richtige Freundschaften und kampferprobte Krieger zusammen und versuchen die absolute Zerstörung zu überleben. Dabei sind die Szenen sehr anschaulich, brutal und detailliert dargestellt und des Öfteren bekommt man von den Bildern eine dezente Übelkeit und Staunen über menschliche Abgründe. Der Schreibstil ist demnach herausragend und der Film, der im Kopf entstand, definitiv Hollywoodreif. Kennt ihr das, wenn ein Buch so gut ist, dass man so intensiv in die Zeilen eintaucht, das nicht nur Bilder entstehen, sondern dass man das Gefühl hat den Film schon einmal irgendwo gesehen zu haben? Das war hier bei mir so. Nicht als eine Art Nachmache, sondern ganz eigenständig und überwältigend.
Dabei findet ihr auch noch eine kleine übernatürliche Komponente und das zielt natürlich auf das reine Gute gegen das undurchschaubare Böse ab, aber nicht plakativ, sondern sehr anschaulich und unberechenbar. Der Spannungsbogen ist durchgängig angezogen und die Seiten fliegen viel zu schnell vorbei, denn man will wirklich nicht das es vorbei ist. Ähnliche Gefühle hatte ich auch bei "The Stand" von Stephen King und der Passanger Trilogie von Justin Cronin. Beide Werke finden hier nur positive Gemeinsamkeiten und wer die schon verschlungen hat, findet in dem ein ebenso grandioses Werk.


Titel: Swan Song - Das scharlachrote Auge
Autor: Robert McCammon
Verlag: Festa Verlag - Horror&Thriller
Übersetzung: Manfred Sanders
Erscheinungstag: 30.04.2015
Seitenzahl: 572 Seiten
Format: Taschenbuch in der Festa-Lederoptik
Teil 2 der Swan Song Reihe
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