Rezension Timmy Quinn - Kealan Patrick Burke -
Rezension Timmy Quinn
- Kealan Patrick Burke -
Coming of Age, Sommerferien und Horror, was gibt es Besseres, als diesen Start der Reihe für den warmen August!

Inhalt:
Der Schildkrötenjunge
1979, Delaware, Ohio, Sommerferien.
Timmy Quinn und sein bester Freund Pete Marshall treffen am Myers-Teich
auf einen seltsamen Jungen namens Darryl. Als sie ihren Eltern von
dieser Begegnung erzählen, treten sie damit etwas in Gang, das seinen
Ursprung in einer schrecklichen, bösartigen und brutalen Vergangenheit
hat – und das Timmy Quinns Leben fort an verändern wird.
Diese Novelle gewann 2004 den Bram Stoker Award als beste Novelle des Jahres!
Die Häute
Sieben
Jahre sind seit den Ereignissen am Myers-Teich vergangen. Timmy Quinn
ist auf der Suche nach einem Ort des Friedens, und das führt ihn zu
seiner trauernden Großmutter in eine kleine Hafenstadt an der Südküste
Irlands. Doch schnell verwandelt sich der Hafen in einen Käfig, in
dessen Grundfesten sich die Toten in einer alten zerfallenden Fabrik
versammeln.
Um sein Leben und das derer, die er liebt, zu beschützen,
muss Timmy Quinn einen Schritt hinter den Vorhang treten, in das Reich
der Toten, um dort noch etwas viel grauenhafteres zu entdecken – eine
riesige Gruppe, bekannt als 'Die Häute'.
Meinung:
Coming of Age, Sommerferien und Horror, was gibt es Besseres, als das für den warmen August! Zumindest ist das Wetter diese Woche ideal und da habe ich mich auf den Balkon begeben und dieses Buch genossen. Und wie, das kann ich euch sagen! In der ersten Geschichte lernen wir Timmy Quinn kennen. Er ist ein Junge von 11 Jahren und hat gerade Sommerferien. Mit seinem Freund Pete erkundet er die Gegend und sie entdecken unerforschtes Land. An einem kleinen Teich finden sie einen Jungen, der etwas heruntergekommen aussieht und immer wieder seinen Fuß in den kleinen See taucht. Darryl ist sehr distanziert und in seiner Welt, als die beiden ihn ansprechen. Er meint er füttere die Schildkröten, doch was sich wirklich dahinter verbirgt, lässt es einen eiskalt den Rücken herunterfahren.Der Schreibstil ist nicht nur bildlich, sondern regelrecht malerisch. Man ist nicht nur sofort in der Geschichte drin, auch spüren wir mit allen Sinnen, was uns umgibt. Die drückende Hitze, das Summen der Bienen, die blendende Sonne und der miefige Geruch des Teiches umschließt uns in die Geschichte. Die Figuren sind ihrem Alter entsprechend passend beschrieben und der eigentliche Inhalt ist nicht nur sehr schaurig, sondern auch bewegend. Es ist durchgängig spannend und man vergisst regelrecht das Atmen in den wenigen Seiten. Ich mochte Timmy und wie er die Welt sieht und alles in sich aufnimmt. Die kindliche Naivität wird durch den Vorfall am Teich schnell zum Erwachsenenthema und mit dem kleinen Cliffhanger zum Schluss auch Aufhänger zur nächsten Geschichte. Da kann man nur 5/5🌟 geben. Die nächste Geschichte spielt 6 Jahre später und Timmy ist mittlerweile 17. Er hat sich mit seiner Begabung Geister zu sehen abgefunden und versucht den Leuten, die ihn aufsuchen zu helfen. Leider gelingt das nicht immer, auch sind Undank und Hetzreden mittlerweile keine Seltenheit und Timmy versucht nach all den teilweise gescheiterten Versuchen ein bisschen Ruhe und Frieden bei seiner Oma zu finden. Seine Oma wohnt in Irland und das ein Atlantik zwischen den alten Problemen steht, scheint die Geister nicht zu hindern.Man merkt hier schon sehr den Unterschied von 6 Jahren. Wir haben nicht mehr den kleinen Jungen, der Entdecker spielen möchte und für den Mädchen eklig sind, sondern einen Teenager, der die Trennung zu seiner Freundin Kim nicht leicht nimmt. Auch ist das Denken im Allgemeinen erwachsener geworden und auch kleine pubertäre Ausraster mit seinem Vater inklusive. Von den ersten Seiten an, ist es eine angespannte Stimmung und dies gipfelt recht schnell in einem überschlagenden Finale. Leider zog sich diese kleine Geschichte stellenweise. Wir wurden oft über die Vorkommnisse in Schildkrötenjunge und seiner Begabung belehrt und wenn man erst die Geschichte gelesen hat, leider etwas ermüdend. Auch seine vorlaute und besserwisserische Art waren manchmal anstrengend und ich frage mich woher das kam. Dann lese ich liebe von dem kleinen Jungen, der war mit etwas sympathischer. Diese Geschichte ist vor allen anderen in einem Kurzgeschichtenband erschienen und deshalb denke ich, dass sich der Erklärungsbedarf in den folgenden Teilen legen wird, also nur 3/5🌟. In der Summe ein gutes Horrorbuch mit sehr gruseligen Szenen, ein paar Kinder und Teenagertagen und ganz viel Potential für die bereits erschienen 2. und 3. Teile. Ich bin gespannt und hoffe auf inhaltliche und gruselige Steigerung! 
Timmy Quinn 2
Coming of Age, Sommerferien und Horror, was gibt es Besseres, als diesen Start der Reihe für den warmen August!

Titel: Timmy Quinn Band 2 Autor: Kealan Patrick Burke Verlag: Voodoo Press Verlag Erscheinungstag: 12.10.2015Seitenzahl: 260 SeitenFormat: TaschenbuchBand 2 der Timmy Quinn Reihe (von 3 Bänden)
Inhalt:
Das Schiff
Am Ufer einer einsamen Insel vor der irischen
Küste strandet ein unbemanntes Boot, beobachtet von einem Mann, den die
Toten zu fürchten scheinen … In einer kleinen Steinkapelle
flüstert eine Frau ein verzweifeltes Gebet, während etwas Blasses,
Grauenhaftes an den Fenstern kratzt … Ein junges Mädchen rennt zur Küste, um dort ihren Geliebten zu treffen. Stattdessen stößt sie auf etwas Ungeheuerliches … In einem Beichtstuhl wartet ein toter Mann darauf, dass ihm die Beichte abgenommen wird … Ein
Schuss in einer Kirche in Los Angeles treibt Tim Quinn um die halbe
Welt und damit in einen Albtraum. Auf der Insel Blackrock stößt er auf
Liebe, Mord und Wahnsinn, und er entdeckt die erschütternde Wahrheit
über den Vorhang und diejenigen, die sich dahinter befinden.
Der Wanderer
Im
Alter von elf Jahren sind dem Jungen Timmy Quinn seltsame Dinge
widerfahren. Sein gewöhnliches Leben endet plötzlich in einem Chaos der
Offenbarung. Er entdeckt eine weitere Ebene zwischen Existenz und
Nichtexistenz, eine Ebene, die nur rachsüchtigen Geistern vorbehalten
ist: Den Vorhang. Schlimmer noch, Timmy sieht diese monströsen Wesen,
die sich frei zwischen den Welten bewegen und blutige Rache nehmen
können. Seine Suche nach Antworten hat ihn um die halbe Welt
geführt, ihn gezwungen, das Schrecklichste zu ertragen, und zu erkennen,
dass die weitere Ebene, als Bühne bekannt, von Menschen erschaffen
wurde, und dass die Toten nicht nach ihrem freien Willen handeln,
sondern von einer schleierhaften Figur, bekannt als »Der Wanderer«,
beeinflusst werden. Über diesen Mann weiß Timmy nichts. Aber er
wird noch so einiges herausfinden, und die Zeit wird kommen, in der er
auch erkennt, dass der Wanderer ein schlimmerer Gegner ist als die
rachsüchtigen Toten.
Meinung:
Nachdem dem doch stellenweise beeindruckendem ersten Band habe ich kurzerhand den zweiten Teil bestellt und war gespannt, was Timmy Quinn noch so erlebt.
Entsprechend hoch waren natürlich meine Erwartungen an dieses Buch und sie wurden doch ein wenig enttäuscht. Wichtig ist hier den Vorgänger Band gelesen zu haben, es können Spoiler in der Geschichte vorkommen und vor allem fehlen einem wichtige Zusammenhänge! Das Schiff:
Ein paar Jahre sind vergangen seit den Ereignissen in der alten Lederfabrik (Die Häute),
Timmy, der sich jetzt nur noch Tim nennt, will nichts mehr außer Vergessen und Seelenfrieden. Er fordert bei
seinem Vater einen letzten Gefallen ein: Einen abgelegenen Ort, an dem
es kaum Menschen, keine Morde und deshalb auch keine rachsüchtigen Toten
hinter dem Vorhang gibt. Und so wird Blackrock Island Tims
Zufluchtsstätte. Als jedoch ein altes Boot an den Strand gespült wird
und in einer kleinen Kapelle der tote Geistliche Vergeltung einfordert,
muss Tim erkennen, dass jeder Ort seine dunklen Geheimnisse hat und die
abgelegene Insel an der irischen Küste keine Ausnahme bildet.Die erste Geschichte hat mich so gar nicht gepackt. Langweilig, Horror aus der Schublade und ein Tim Quinn, der nicht wirklich nachvollziehbar Höhe bekommen hat und nicht mal annährend den Tod seines Vaters betrauert. Klar hat er durch die Ereignisse im ersten Band jegliche Unschuld und Naivität verloren, aber so etwas mürrisch, verschlossen und arrogantes entzieht sich meinem Verständnis. Kurz vor einer Leseflaute habe ich das Buch teils überflogen und war so gar nicht aufmerksam bei der Sache. Gut, dass die paar Seiten schnell dahin waren und wieder ein Buch vom Sub befreit wurde. Die
Handlung ist geradlinig, stets vorhersehbar, ein wenig spannend, stellenweise düster, voller Andeutungen und Ahnungen. Burkes Schreibstil ist präzise und dabei sehr
bildhaft, die einem nicht selten einen kleinen Schauer über den
Rücken jagen. 2/5🌟
Der Wanderer:
Durch seinen Vater erfährt Tim, dass die Toten hinter dem Vorhang nicht freiwillig hervortreten, sondern vielmehr jemand seine Finger im Spiel hat und sie steuert. Doch wer ist der Fremde und warum lässt er die Toten nicht ruhen? Die Geschichte dieses tragischen Wanderers wird hier
erzählt und es ist eine düstere Geschichte voller Qual und Leid.
Hier erzählt Burke
die eigentliche Geschichte hinter der Geschichte und beantwortet damit
viele Fragen, wirft aber gleichzeitig auch neue auf und leitet so
geschickt den letzten Band ein, der auf jeden Portalen dauerhaft vergriffen ist. Ich mochte diese Kurzgeschichte wesentlich mehr wie "Das Schiff" und wäre tatsächlich auf den dritten Teil neugierig, aber das kann auch warten. Schaurig, kurz und sehr einprägsam wird hier eine andere Seite des Geschehens beleuchtet und ohne Tim Timmy Quinn schon wesentlich sympathischer. 4/5🌟
Zusammenfassung:Für mich war dieser zweite Band der Trilogie viel schlechter als der Erste, was wohl daran liegen könnte, dass mir Tim als
gezeichneter Erwachsener unfassbar unsympathisch war. Mir hat die Entwicklung aller Charaktere stellenweise zwar gefallen, aber eben nicht komplett abgeholt.
Leider hat der Vodoo Press Verlag auch geschlossen und mit den Nachdrucken hat es sich gegessen. Aber der Cliffhanger in der letzten Geschichte war jetzt auch nicht so groß, dass ich locker warten kann bis es auf den Gebrauchtwaren-Seiten wieder verfügbar ist.
Meinung:

Timmy Quinn 2
Coming of Age, Sommerferien und Horror, was gibt es Besseres, als diesen Start der Reihe für den warmen August!

Inhalt:
Am Ufer einer einsamen Insel vor der irischen Küste strandet ein unbemanntes Boot, beobachtet von einem Mann, den die Toten zu fürchten scheinen … In einer kleinen Steinkapelle flüstert eine Frau ein verzweifeltes Gebet, während etwas Blasses, Grauenhaftes an den Fenstern kratzt … Ein junges Mädchen rennt zur Küste, um dort ihren Geliebten zu treffen. Stattdessen stößt sie auf etwas Ungeheuerliches … In einem Beichtstuhl wartet ein toter Mann darauf, dass ihm die Beichte abgenommen wird … Ein Schuss in einer Kirche in Los Angeles treibt Tim Quinn um die halbe Welt und damit in einen Albtraum. Auf der Insel Blackrock stößt er auf Liebe, Mord und Wahnsinn, und er entdeckt die erschütternde Wahrheit über den Vorhang und diejenigen, die sich dahinter befinden.
Der Wanderer
Im Alter von elf Jahren sind dem Jungen Timmy Quinn seltsame Dinge widerfahren. Sein gewöhnliches Leben endet plötzlich in einem Chaos der Offenbarung. Er entdeckt eine weitere Ebene zwischen Existenz und Nichtexistenz, eine Ebene, die nur rachsüchtigen Geistern vorbehalten ist: Den Vorhang. Schlimmer noch, Timmy sieht diese monströsen Wesen, die sich frei zwischen den Welten bewegen und blutige Rache nehmen können. Seine Suche nach Antworten hat ihn um die halbe Welt geführt, ihn gezwungen, das Schrecklichste zu ertragen, und zu erkennen, dass die weitere Ebene, als Bühne bekannt, von Menschen erschaffen wurde, und dass die Toten nicht nach ihrem freien Willen handeln, sondern von einer schleierhaften Figur, bekannt als »Der Wanderer«, beeinflusst werden. Über diesen Mann weiß Timmy nichts. Aber er wird noch so einiges herausfinden, und die Zeit wird kommen, in der er auch erkennt, dass der Wanderer ein schlimmerer Gegner ist als die rachsüchtigen Toten.
Meinung:
Nachdem dem doch stellenweise beeindruckendem ersten Band habe ich kurzerhand den zweiten Teil bestellt und war gespannt, was Timmy Quinn noch so erlebt.
Entsprechend hoch waren natürlich meine Erwartungen an dieses Buch und sie wurden doch ein wenig enttäuscht. Wichtig ist hier den Vorgänger Band gelesen zu haben, es können Spoiler in der Geschichte vorkommen und vor allem fehlen einem wichtige Zusammenhänge! Das Schiff:
Ein paar Jahre sind vergangen seit den Ereignissen in der alten Lederfabrik (Die Häute),
Timmy, der sich jetzt nur noch Tim nennt, will nichts mehr außer Vergessen und Seelenfrieden. Er fordert bei
seinem Vater einen letzten Gefallen ein: Einen abgelegenen Ort, an dem
es kaum Menschen, keine Morde und deshalb auch keine rachsüchtigen Toten
hinter dem Vorhang gibt. Und so wird Blackrock Island Tims
Zufluchtsstätte. Als jedoch ein altes Boot an den Strand gespült wird
und in einer kleinen Kapelle der tote Geistliche Vergeltung einfordert,
muss Tim erkennen, dass jeder Ort seine dunklen Geheimnisse hat und die
abgelegene Insel an der irischen Küste keine Ausnahme bildet.Die erste Geschichte hat mich so gar nicht gepackt. Langweilig, Horror aus der Schublade und ein Tim Quinn, der nicht wirklich nachvollziehbar Höhe bekommen hat und nicht mal annährend den Tod seines Vaters betrauert. Klar hat er durch die Ereignisse im ersten Band jegliche Unschuld und Naivität verloren, aber so etwas mürrisch, verschlossen und arrogantes entzieht sich meinem Verständnis. Kurz vor einer Leseflaute habe ich das Buch teils überflogen und war so gar nicht aufmerksam bei der Sache. Gut, dass die paar Seiten schnell dahin waren und wieder ein Buch vom Sub befreit wurde. Die
Handlung ist geradlinig, stets vorhersehbar, ein wenig spannend, stellenweise düster, voller Andeutungen und Ahnungen. Burkes Schreibstil ist präzise und dabei sehr
bildhaft, die einem nicht selten einen kleinen Schauer über den
Rücken jagen. 2/5🌟
Der Wanderer:
Durch seinen Vater erfährt Tim, dass die Toten hinter dem Vorhang nicht freiwillig hervortreten, sondern vielmehr jemand seine Finger im Spiel hat und sie steuert. Doch wer ist der Fremde und warum lässt er die Toten nicht ruhen? Die Geschichte dieses tragischen Wanderers wird hier
erzählt und es ist eine düstere Geschichte voller Qual und Leid.
Hier erzählt Burke
die eigentliche Geschichte hinter der Geschichte und beantwortet damit
viele Fragen, wirft aber gleichzeitig auch neue auf und leitet so
geschickt den letzten Band ein, der auf jeden Portalen dauerhaft vergriffen ist. Ich mochte diese Kurzgeschichte wesentlich mehr wie "Das Schiff" und wäre tatsächlich auf den dritten Teil neugierig, aber das kann auch warten. Schaurig, kurz und sehr einprägsam wird hier eine andere Seite des Geschehens beleuchtet und ohne Tim Timmy Quinn schon wesentlich sympathischer. 4/5🌟
Zusammenfassung:Für mich war dieser zweite Band der Trilogie viel schlechter als der Erste, was wohl daran liegen könnte, dass mir Tim als
gezeichneter Erwachsener unfassbar unsympathisch war. Mir hat die Entwicklung aller Charaktere stellenweise zwar gefallen, aber eben nicht komplett abgeholt.
Leider hat der Vodoo Press Verlag auch geschlossen und mit den Nachdrucken hat es sich gegessen. Aber der Cliffhanger in der letzten Geschichte war jetzt auch nicht so groß, dass ich locker warten kann bis es auf den Gebrauchtwaren-Seiten wieder verfügbar ist.
Meinung:
Nachdem dem doch stellenweise beeindruckendem ersten Band habe ich kurzerhand den zweiten Teil bestellt und war gespannt, was Timmy Quinn noch so erlebt.Entsprechend hoch waren natürlich meine Erwartungen an dieses Buch und sie wurden doch ein wenig enttäuscht. Wichtig ist hier den Vorgänger Band gelesen zu haben, es können Spoiler in der Geschichte vorkommen und vor allem fehlen einem wichtige Zusammenhänge!
Ein paar Jahre sind vergangen seit den Ereignissen in der alten Lederfabrik (Die Häute), Timmy, der sich jetzt nur noch Tim nennt, will nichts mehr außer Vergessen und Seelenfrieden. Er fordert bei seinem Vater einen letzten Gefallen ein: Einen abgelegenen Ort, an dem es kaum Menschen, keine Morde und deshalb auch keine rachsüchtigen Toten hinter dem Vorhang gibt. Und so wird Blackrock Island Tims Zufluchtsstätte. Als jedoch ein altes Boot an den Strand gespült wird und in einer kleinen Kapelle der tote Geistliche Vergeltung einfordert, muss Tim erkennen, dass jeder Ort seine dunklen Geheimnisse hat und die abgelegene Insel an der irischen Küste keine Ausnahme bildet.
Die erste Geschichte hat mich so gar nicht gepackt. Langweilig, Horror aus der Schublade und ein Tim Quinn, der nicht wirklich nachvollziehbar Höhe bekommen hat und nicht mal annährend den Tod seines Vaters betrauert. Klar hat er durch die Ereignisse im ersten Band jegliche Unschuld und Naivität verloren, aber so etwas mürrisch, verschlossen und arrogantes entzieht sich meinem Verständnis. Kurz vor einer Leseflaute habe ich das Buch teils überflogen und war so gar nicht aufmerksam bei der Sache. Gut, dass die paar Seiten schnell dahin waren und wieder ein Buch vom Sub befreit wurde. Die Handlung ist geradlinig, stets vorhersehbar, ein wenig spannend, stellenweise düster, voller Andeutungen und Ahnungen. Burkes Schreibstil ist präzise und dabei sehr bildhaft, die einem nicht selten einen kleinen Schauer über den Rücken jagen. 2/5🌟
Durch seinen Vater erfährt Tim, dass die Toten hinter dem Vorhang nicht freiwillig hervortreten, sondern vielmehr jemand seine Finger im Spiel hat und sie steuert. Doch wer ist der Fremde und warum lässt er die Toten nicht ruhen? Die Geschichte dieses tragischen Wanderers wird hier erzählt und es ist eine düstere Geschichte voller Qual und Leid.
Hier erzählt Burke die eigentliche Geschichte hinter der Geschichte und beantwortet damit viele Fragen, wirft aber gleichzeitig auch neue auf und leitet so geschickt den letzten Band ein, der auf jeden Portalen dauerhaft vergriffen ist. Ich mochte diese Kurzgeschichte wesentlich mehr wie "Das Schiff" und wäre tatsächlich auf den dritten Teil neugierig, aber das kann auch warten. Schaurig, kurz und sehr einprägsam wird hier eine andere Seite des Geschehens beleuchtet und ohne Tim Timmy Quinn schon wesentlich sympathischer. 4/5🌟
Zusammenfassung:
Leider hat der Vodoo Press Verlag auch geschlossen und mit den Nachdrucken hat es sich gegessen. Aber der Cliffhanger in der letzten Geschichte war jetzt auch nicht so groß, dass ich locker warten kann bis es auf den Gebrauchtwaren-Seiten wieder verfügbar ist.

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