Rezension Infiziert - Scott Sigler -
Rezension Infiziert
- Scott Sigler -

Titel: Infiziert
Autor: Scott Sigler
Verlag: Heyne Verlag
Übersetzung: Martin Ruf
Erscheinungstag: 01.09.2008
Seitenzahl: 544 Seiten
Format: Taschenbuch
Band 1 der "Infected"-Reihe
Inhalt:
Meinung:
Eine lange geplante Leserunde wurde hier wieder einberufen und losgelegt. Mit Andrea und Sandra durfte ich mich durch die Seiten arbeiten und wir waren maximal gehypt von anderen sehr positiven Rezensionen. Nur wie hat es sich für uns angefühlt?Ganz
normale Menschen werden plötzlich zu Mördern. Sie schlachten ihre
Familien ab und dann sich selbst. Während die Regierung alles in ihrer
Machtstehende tut, um die Sache einzudämmen, arbeitet die Epidemiologin
Margaret Montoya fieberhaft daran, zu verstehen, was eigentlich gerade
geschieht. Doch die hinterbliebenen Leichen zersetzen sich schneller,
als die Ärzte arbeiten können und hinterlassen einen übelriechenden,
schwarzen Schleim.
Während die CIA, der Präsident und die
Wissenschaftler noch arbeiten, kämpft Perry Dawsey mit seinen eigenen
Problemen. Sein Körper wird von unheimlichen Dreiecken belagert, die
sich in sein Denken einschleichen und nach und nach versuchen, sein
Körper zu übernehmen.
Die Geschichte ist sozusagen in vier Teile eingeteilt. Teil
1 behandelt die Forschungsarbeit von Margaret Montoya, die so schnell wie
möglich herauszufinden versucht, was es mit diesen überaus seltsamen
Erregern auf sich hat, um im Anschluss die weitere Verbreitung
aufzuhalten. Teil 2 lesen wir über die Arbeit des CIA-Agenten Dew Phillips, der stets auf der Suche nach neuen Infizierten ist, um weitere Massaker zu verhindern. Teil 3 dann wieder für mich etwas spannender, das Wachstum und die Entwicklung des Erregers in einem infizierten Körper. Und schlussendlich der Horrorpart Teil 4: Ein Infizierter Perry, der erst mit den Symptomen zu kämpfen hat und immer mehr an seinem eigenen Verstand zweifelt und versucht mit den Aggressionen umzugehen. Die abwechselnden Perspektiven lockern das Ganze etwas auf und die kurzen Kapitel erhöhen das Erzähltempo. Nur leider inhaltlich, hat mich das Buch stellenweise arg verloren. Oft sehr langgezogene und ausschweifende Stellen haben der Geschichte nicht gutgetan.
Zwar war es gerade in Perrys Perspektive sehr eklig, aber auch oft zu eintönig und wiederholend. Diese Seite war
eigentlich ein Roman für sich und hatte für mich mit der Seite des Erregers schon noch mit dem größten Reiz, weil es doch originell gezeichnet war. Dew - na ja, reine Füllmasse im Sinne, dass ständig spektakuläre Tatorte besichtigt wurden und man hat auch hier wieder das übliche Geplänkel bezüglich Kompetenzstreitigkeiten zwischen US-Sicherheitsbehörden. Schon zu oft gelesen und ebenso nichts Neues. Leider wiederholt sich auch Montoya zu oft. Indem sie ständig irgendwelchen Behörden erzählen muss, was es mit dem Erreger auf sich hat und ihre aktuellen Rückschlüsse schon vorher in den forschenden Kapiteln aufgedeckt wurden. Ich musste an den Stellen wirklich querlesen, weil mich das so gar nicht gepackt hat. Schlussendlich leider ein sehr durchschnittliches Buch, was mich nicht bis zum Ende halten konnte. Ich habe die letzten 200 Seiten gelassen und mich aus der Leserunde entfernt. Vorher musste ich mich immer zwingen hier weiter zu lesen und leider drohte damit eine kleine Leseflaute. Vermutlich wird die Reihe von uns weitergeführt, aber den großen Lobeshymnen kann ich mich an der Stelle leider nicht anschließen. Vielleicht lese ich die letzten Seiten noch, aber hier hin zieht mich nichts mehr zu dem Buch und auch das Interesse an die Personen ging mir weitestgehend verloren.
Meinung:
Eine lange geplante Leserunde wurde hier wieder einberufen und losgelegt. Mit Andrea und Sandra durfte ich mich durch die Seiten arbeiten und wir waren maximal gehypt von anderen sehr positiven Rezensionen. Nur wie hat es sich für uns angefühlt?
Ganz
normale Menschen werden plötzlich zu Mördern. Sie schlachten ihre
Familien ab und dann sich selbst. Während die Regierung alles in ihrer
Machtstehende tut, um die Sache einzudämmen, arbeitet die Epidemiologin
Margaret Montoya fieberhaft daran, zu verstehen, was eigentlich gerade
geschieht. Doch die hinterbliebenen Leichen zersetzen sich schneller,
als die Ärzte arbeiten können und hinterlassen einen übelriechenden,
schwarzen Schleim.
Während die CIA, der Präsident und die
Wissenschaftler noch arbeiten, kämpft Perry Dawsey mit seinen eigenen
Problemen. Sein Körper wird von unheimlichen Dreiecken belagert, die
sich in sein Denken einschleichen und nach und nach versuchen, sein
Körper zu übernehmen.
Die Geschichte ist sozusagen in vier Teile eingeteilt. Teil
1 behandelt die Forschungsarbeit von Margaret Montoya, die so schnell wie
möglich herauszufinden versucht, was es mit diesen überaus seltsamen
Erregern auf sich hat, um im Anschluss die weitere Verbreitung
aufzuhalten. Teil 2 lesen wir über die Arbeit des CIA-Agenten Dew Phillips, der stets auf der Suche nach neuen Infizierten ist, um weitere Massaker zu verhindern. Teil 3 dann wieder für mich etwas spannender, das Wachstum und die Entwicklung des Erregers in einem infizierten Körper. Und schlussendlich der Horrorpart Teil 4: Ein Infizierter Perry, der erst mit den Symptomen zu kämpfen hat und immer mehr an seinem eigenen Verstand zweifelt und versucht mit den Aggressionen umzugehen. Die abwechselnden Perspektiven lockern das Ganze etwas auf und die kurzen Kapitel erhöhen das Erzähltempo. Nur leider inhaltlich, hat mich das Buch stellenweise arg verloren. Oft sehr langgezogene und ausschweifende Stellen haben der Geschichte nicht gutgetan.
Zwar war es gerade in Perrys Perspektive sehr eklig, aber auch oft zu eintönig und wiederholend. Diese Seite war
eigentlich ein Roman für sich und hatte für mich mit der Seite des Erregers schon noch mit dem größten Reiz, weil es doch originell gezeichnet war. Dew - na ja, reine Füllmasse im Sinne, dass ständig spektakuläre Tatorte besichtigt wurden und man hat auch hier wieder das übliche Geplänkel bezüglich Kompetenzstreitigkeiten zwischen US-Sicherheitsbehörden. Schon zu oft gelesen und ebenso nichts Neues. Leider wiederholt sich auch Montoya zu oft. Indem sie ständig irgendwelchen Behörden erzählen muss, was es mit dem Erreger auf sich hat und ihre aktuellen Rückschlüsse schon vorher in den forschenden Kapiteln aufgedeckt wurden. Ich musste an den Stellen wirklich querlesen, weil mich das so gar nicht gepackt hat.
Schlussendlich leider ein sehr durchschnittliches Buch, was mich nicht bis zum Ende halten konnte. Ich habe die letzten 200 Seiten gelassen und mich aus der Leserunde entfernt. Vorher musste ich mich immer zwingen hier weiter zu lesen und leider drohte damit eine kleine Leseflaute. Vermutlich wird die Reihe von uns weitergeführt, aber den großen Lobeshymnen kann ich mich an der Stelle leider nicht anschließen. Vielleicht lese ich die letzten Seiten noch, aber hier hin zieht mich nichts mehr zu dem Buch und auch das Interesse an die Personen ging mir weitestgehend verloren.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen